Klimaangepasste Siedlungsentwicklung
Auftraggeber: Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich
Bearbeitungszeitraum: 2020-2021
Die notwendigen Grundlagen und Instrumentarien, welche den politischen Gemeinden eine klimaangepasste Siedlungsentwicklung ermöglichen, fehlen aktuell noch weitgehend. Sie sind mit einer gezielten Teilrevision des PBG samt ausführenden Verordnungen zu schaffen.
Unter der Federführung des Amts für Raumentwicklung (ARE) werden im Gesetzgebungsprojekt «PBG-Revision 2020» mit dem Paket A «Klimaangepasste Siedlungsentwicklung» die gesetzlichen Grundlagen bearbeitet.
Der Klimawandel führt zu einer Häufung von extremen Wetterereignissen. Heisse Sommer und anhaltende Trockenphasen erhöhen die Wärmebelastung der Bevölkerung. Neben Hitzetagen mit einer Tageshöchsttemperatur von min. 30°C wird es während der Nacht vermehrt zu sogenannten Tropennächten kommen, in welchen die niedrigste Lufttemperatur nicht unter 20°C fällt. Dadurch kommt es zu starken Einbussen des Komforts und führt in besonders heissen Sommern nachweislich zu einem Anstieg der Mortalitätsrate bei vulnerablen Bevölkerungsteilen. Zudem wird der Energiebedarf zur Kühlung von Gebäuden stark zunehmen. Die angestrebte Siedlungsentwicklung nach innen wird ohne begleitende Massnahmen zu einer Verschärfung der Hitzebelastung führen. Insbesondere in urbanen und dicht besiedelten Gebieten bilden sich vermehrt Hitzeinseln. Quelle: ARE
Medienkonferenz PBG Link